Unser Körper braucht Lebensenergie. Ohne Energie können wir uns nicht bewegen, nicht sprechen, nicht denken, nicht arbeiten, nicht glücklich sein, nicht lieben und nicht leben. Ein Mangel an Lebensenergie zeigt sich oft als Burnout.
Lebensenergie biochemisch gesehen ist ein Molekül namens ATP. Für die ATP-Produktion brauchen die Zellen u.a. genügend Kupfer. Ist Burnout einfach nur ein Kupfermangel? ~
Die Lebensenergie wird den Mitochondrien (das sind die Energie-Generatoren in unseren Zellen) erzeugt und anschließend in einen chemischen Energiespeicher umgewandelt.
Dieser Energiespeicher ist das Molekül ATP oder Adenosintriphosphat. ATP hat, wie der Name schon aussagt, drei Phosphatgruppen an sich gebunden. Zwei von ihnen können nur unter großem Energieaufwand dort eingebunden und festgehalten werden, die Bindung ist also energiereich.
Werden sie losgelassen, wird diese Energie frei, mit der sie vorher sozusagen unter Spannung dort „festgezurrt“ waren. Die „Loslassenergie“ kann nun benutzt werden, um andere körperliche Reaktionen anzustoßen.
Aus dem ehemals energiereichen Adenosintriphosphat ist jetzt Adenosinmonophosphat AMP geworden, ein Molekül also, das nur noch eine Phosphatgruppe enthält.
Damit es nun wieder zwei Phosphate „festhalten“ kann, braucht es neue Energie, die die Mitochondrien-Generatoren liefern.
Gebildet wird das ATP am effektivsten in der so genannten Atmungskette.
Das ist eine Reihe von komplizierten Reaktionsabläufen, bei der vereinfacht gesagt im Endeffekt Wasserstoff-Ionen (aus den organischen Säuren beim Nahrungsabbau) mit Sauerstoff-Ionen zu Wasser werden.
Dabei wird die Menge an Energie frei, die nötig ist um den Energiespeicher ATP zu bilden, der wie gesagt, dann alle Stoffwechselreaktionen am Laufen hält.
Damit genügend Energie in der Atmungskette entstehen kann, sind viele Stoffwechselschritte mittels viele Enzyme nötig. Die Hauptreaktion, die schließlich endgültig das ATP entstehen lässt, wird durch das Enzym Cytochrom-C-Oxidase angekurbelt.
Und dieses Enzym braucht Kupfer plus dreiwertiges Eisen (Häm) , um effektiv zu funktionieren. Um das Eisen in die richtige Wertigkeit zu bringen, ist ebenfalls Kupfer nötig.
Noch etwas wirkt gegen unsere Lebensenergie: Es gibt so genannte Entkoppler der Atmungskette, diese Substanzen bewirken, dass die aufgebaute Energie nutzlos wieder verpufft, dass die Zellen damit also nicht das Energiemolekül ATP aufbauen können.
So ein Entkoppler ist zum Beispiel das Di-Nitro-Phenole, das u.a. als Holzschutzmittel und Insektizid in unsere Umwelt und vermutlich auch in unsere Atmung gelangt.
Gegen diese Umweltbelastung kann der einzelne wenig tun, aber zur Entgiftung von Pestiziden und sonstigen belastenden Substanzen braucht der Körper ebenfalls Kupfer.
Darüber finden Sie Informationen in unserem Beitrag
Kupfer der Chemikalien-Entgifter